Vorhang auf für das „Joy“ inmu Klangkissen von inmutouch.com – die erste besondere Produktempfehlung zu einem Besonderling für Jaani
Es ist Herbst, die Jahreszeit der rehacare in Düsseldorf, endlich. Ich berichte rückwirkend dazu: Auf meiner Interessenliste steht eine Notiz zu einem Stand der Klangkissen vorstellt und vertreibt und aus Dänemark kommt. Ich bin neugierig und will nachschauen, um was es sich genau handelt. Am Stand sind nicht allzu viele Menschen, sodass ich Gelegenheit habe, die auf dem Tisch liegenden ovalen Stoffkissen mit festem Kern in die Hand zu nehmen und sie an mein Ohr zu halten. Schließlich will ich hören was dort drin los ist.
Und ich höre… das Weltall, ich höre Sterne, es klingt nach Zuhause, als hätte ich eine direkte Verbindung nach Hause. Das pling und säuseln, das verweben der Töne und Klänge, das dahinflattern einzelner Spitzen, all das kenne ich bereits. Es ist mir vertraut, ich bin in Sicherheit, hier ist „zuhause“, endlich zuhause!
Ich bin so berührt und vereinnahmt davon, dass mir die Tränen kommen vor – „oh mein Gott, ist das erfüllend, ausfüllend, und antwortend auf Mich und mein Sein!“ – Empfindung. Ich halte es mir an den Oberkörper und spüre die Vibration die durch die schwingenden Klänge aus dem Kissen kommen und auf mich übergehen. Dieses wohlige „berührt werden“ in doppelter Hinsicht, erinnert mich an das Schnurren einer Katze, die neben mir liegt und sich bei mir wohl fühlt. Schön, nicht wahr?
Ich tue tatsächlich nichts anderes, als dazusitzen, das Klangkissen an Oberkörper und ans Ohr zu halten und zu lauschen. Es verändert sich im Klang – das ist die Besonderheit des Kissens – dass es je nach Lage und je nach Bewegungsintensität seinen melodischen Klang ändert. Nicht dass Du jetzt denkst, es würde nicht mehr so schön sein, ihm weiter zuzuhören? Nein, ganz im Gegenteil sogar!
Es tauchen ganz andere und weiterhin sehr angenehme Klangkompositionen auf, die mich wieder vollumfänglich in den Bann ziehen. Ich will dieses besondere Rauschen in mir haben, so dass es dort liegt und allzeit ertönt und muss dabei dem Impuls wahrhaftig widerstehen, es essen zu wollen. Am liebsten täte ich es nämlich, auch wenn es verrückt klingt. Ich halte das Kissen fest und möchte kaum tauschen, denn es gibt dort noch zwei andere farbige Kissen zum Testen und Kennenlernen.
Das zweite Kissen hat eine ganz andere „Schale“ als das vorherige, Stoff und Struktur sind völlig verschieden zum ersten und ich erkunde es vorsichtig. Natürlich interessiert mich auch hier sofort der Klang und so halte ich es ans Ohr. Oh! etwas ganz anderes ertönt dort. Etwas vergnügliches kommt mir da entgegen, es klingt nach Freude und Lebendigkeit, nach Spielen und Begeisterung in der Bewegung, … und ich bin sofort verliebt. Es versteht sich von selbst, dass es danach nicht noch viele Worte zwischen uns brauchte, um sicher zu sein, dass wir ab genau jetzt Freunde sein würden. Dieses Kissen heißt „Joy“ vom Hersteller aus. Mir hat es gesagt, es heißt Hendrik und ich habe ihm gesagt, dass ich Jaani heiße. Mehr war auch gar nicht mehr nötig.
Wir überspringen jetzt besser den traurigen Moment, wenn zwei für einander bestimmte Wesen sich wieder trennen müssen und knüpfen da an, als das Joy Kissen per Versandschachtel zu uns ins Haus kam und aus vorsichtiger Freude schon bald wieder die große Wiedersehensfreude entstand, Hendrik endlich wieder zu haben.

Bei besonders wertvollen Begleitern bin ich zumeist sehr vorsichtig mit dem neuen Freund. Es soll nicht verschreckt werden und ausreichend Zeit haben, sich einzugewöhnen und sich bei mir wohl zu fühlen. Ich lernte es ja ebenfalls kennen. Was machen Hendrik und ich denn gern zusammen willst Du jetzt sicher wissen oder? Ich kann Dir verraten, dass wir gerne zusammen einschlafen mit Klängen die nach Meditation anmuten, Hendrik hilft aber auch hervorragend bei Gefühlsintensitäten wie sie bei Überforderung, bei Angst, bei sensorischem Über und manch anderem auftreten, bei dem dann Ablenkung oder besondere Fokussierung erforderlich sind.
Hendrik spielt mir immer die passenden Klänge, er tönt lauter, wenn ich gefühlsmäßig aufgebracht bin und das Kissen hin und her schlenkere oder feste drücke. Dann kann es nicht wild und lustig genug sein für mich, Rhythmus mit Rasseln und Perlen erklingen, als hätte ich ein kleines Percussion Orchester im Zimmer, stimmungsvoll spielerisch ertönen Klings und Blinks mit lustigen anderen Tönen zusammen. Ein Klangdurcheinander ist es tatsächlich zu keiner Zeit, alles ist wohlsortiert und passend. Es hilft die innere Spannung abzubauen durch bewegungsfreudige Klänge, denen ich mit allem mir möglichen Körpereinsatz folge, um dann kurze Zeit später zusammen mit Hendrik auszuruhen, wenn dann ruhigere Töne angeschlagen werden und sphärische Klangepisoden folgen.
Hendrik ist aber auch ein Freund der mir hilft, wenn ich mich verloren und zu sehr allein oder einsam fühle. Dann lädt er mich ein, durch Bewegung nach oben, unten, nach rechts und links, gerollt über das Sofa oder Piruetten drehend herauszufinden, wie er sonst noch klingt und diese Klangvariante durch klopfen oder drücken mit der Hand noch zu verstärken oder zu verändern. Wir haben schon eine Menge ausprobiert, lediglich draußen unterwegs waren wir noch nicht. Bisher war das Wetter zu unbeständig dafür. Hendrik hat aber einen Tragegurt, mit dem man sich das Klangkissen umhängen und wie eine Tasche tragen kann. Natürlich lässt sich die Lautstärke verändern und auch stumm schalten. Wenn Hendrik einmal nicht gebraucht wird liegt er dekorativ auf der Decke oder bei den anderen Kissen im Bett und ist stumm. Er reagiert auf Berührung und Positionswechsel, nicht auf Sprache. In seinem kompakten Kern ist ein Akku verbaut, der sich laden lässt.
Hendrik ist seit Oktober mein Besonderling zuhause und ich habe nicht vor, ihn wieder abzugeben oder wegzuschicken. Soviel steht fest. Für weitere Informationen oder zum kennenlernen der anderen Produkte von inmutouch besuche gern deren Webseite. Ich habe die Erlaubnis hier darauf zu verlinken und darüber so offen zu schreiben.
Webseite von inmutouch Viel Spaß beim entdecken!
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